Ars Audiendi ~ Musikhören als schöpferische und heilende Kunst
Die Heilkunst des Hörens
Musikalische Lebenskunst
Ars Audiendi
Initiatische Musikmeditation, der Königsweg der Musik
• Musik meditieren •
Mit dem Körper meditieren
Ein Geheimnis der initiatischen Musikmeditation: Es sind unsere Hände, die es möglich machen, daß
wir als Hörende in jedem Augenblick bei der Musik sind. Unvorstellbar? Aber wahr! In langsamen, ruhigen Gebärden bewegen wir uns mit dem tönenden Strom, seiner verborgenen kristallklaren Struktur folgend. Die Gebärde ist wesensverwandt mit der Tonsprache, ihre Sprache braucht ebenso keine Worte. Die körperliche Ebene ist nicht Ausgangspunkt, sondern Erfüllung des meditativen Geschehens.
Wir stehen, ruhig und mit bewusstem Bodenkontakt. Manchmal bringen einen die Töne dazu, Schritte zu gehen, oder auch (selten) zu knien und sich wieder zu erheben. Der ganze Körper beteiligt sich an diesem wunderbaren Spiel, das an das “Glasperlenspiel” von Hermann Hesse erinnert. Leicht und hingegeben, hellwach und hochkonzentriert gestalten wir die Musik. Die Töne prägen sich tief in uns ein. Die dabei sichtbar entstehende Form heißt Melomorphose, plastische “Melodie-Gestalt” der Musik.
Die Musik mit dem Körper meditieren heißt, sie inkarnieren, ihr unseren
menschlichen Körper geben. Damit auch: ein Stück weit selbst zu Musik werden, unsere Körpersprache musikalisch zu durchdringen.
Der Tanz ist dazu geschwisterlich verwandt, nur bindet dieser sich stärker an das rhythmische Element. Die
Melomorphose ist kein Tanz. Sie ist auch nicht zum Vorzeigen geeignet, denn es handelt sich um ein sehr persönliches, inneres Geschehen. Meine Seminare bieten dafür Schutzraum. Eine gewisse Verwandtschaft besteht auch zu traditionellen,
mit Bewegung arbeitenden Meditationsformen wie z.B. Tai Chi.
Die seelische Ebene der initiatischen Musikmeditation
Die innere Haltung, mit der wir einer Musik begegenen, beeinflusst
entscheidend ihre Wirkung auf uns. In der Meditation stärken wir unsere Hingabefähigkeit. Wir lernen, mit den Tönen wirklich eins zu werden (unio musica). Dabei sehen wir mehr und mehr von uns ab. Eine ich-betonte
Wahrnehmung berührt nur Randschichten der Musik, niemals aber ihren Kern. Wir erkennen das, was die Musik uns entgegenbringt und sagt.
Musikmeditation heißt also nicht “immer mehr Fühlen und Träumen”, sondern unser
Fühlen in ein bewusstes Ganzes zu integrieren. Dabei intensiviert sich unser Erleben. Die Seele erfährt eine tiefe Harmonisierung. Es findet eine Entfaltung und Stärkung der seelischen Kräfte statt. Reinigende Prozesse führen in ein heilsames Geschehen, das unser Leben positiv verändert.
Die geistige Ebene der initiatischen Musikmeditation
Anfangs müssen wir viel Denkkraft
investieren, um die Struktur einer Musik zu erkennen, ihren Aufbau, ihre Gliederung. Dies hat den Vorteil, daß unsere Gedanken etwas zu tun haben, wir sie also nicht als Störenfriede zum Schweigen bringen müssen. Durch die Bindung
(“Anjochung”) der Gedanken an das aktiv erkennende, analytische Hören wird die Musik ungewöhnlich klar und durchsichtig. Danach tritt eine kreative Denkpause ein, in der wir durch Nachdenken einfach nichts mehr erreichen
können. Dann schlägt die Stunde unserer Hände, der Gebärden. Im Vollzug der Meditation wird unser Geist über und über beschenkt mit lichtvoller Erkenntnis, mit Einsichten in höhere Zusammenhänge, die uns Staunen machen und
beseligende Geheimnisse schauen lassen. Hier beginnen wir, die eigentliche Botschaft einer Musik zu begreifen. Es ist ein integrales Geschehen, bei dem Bewegung, Empfindung und Denken innig ineinandergreifen. Ein den ganzen Menschen erfassender Erkenntnisprozess.
Zur Methode und Anwendung der initiatischen Musikmeditation
Weisheiten
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Ars Audiendi, die Heilkunst des Hörens. Bewusstes Musikhören ist ein initiatischer Weg zum Wesen, zur Essenz.
Der initiatische Weg erweitert Wahrnehmung und Bewusstsein. Er führt sowohl zum transzendenten Wesen der Musik, als auch zum eigenen lichtvollen Wesenskern. Große, inspirierte Musik ist eine geistige Matrix, die Informationen für die neue Zeit vermittelt.